Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das leider immer häufiger in unserer digitalen Welt auftritt: Cybermobbing.
Ich selbst habe leider auch schon Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht und weiß, wie verletzend und demütigend es sein kann. Deshalb möchte ich heute darüber schreiben und andere dazu ermutigen, sich nicht unterkriegen zu lassen und sich Unterstützung zu suchen.
Cybermobbing bezieht sich auf die Nutzung des Internets oder anderer Formen der digitalen Kommunikation, um jemanden absichtlich und wiederholt zu verletzen oder zu demütigen. Es kann in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel durch Beleidigungen, Bedrohungen, Verbreitung von Lügen oder Gerüchten, Ausspähen von privaten Informationen oder das Veröffentlichen von peinlichen Fotos oder Videos.
Leider ist Cybermobbing ein immer größeres Problem, insbesondere unter Jugendlichen. Einer Studie zufolge haben ca. 40% der Jugendlichen in Deutschland bereits Mobbing-Erfahrungen im Internet gemacht.
Ich selbst wurde in der Schule oft gemobbt, aber irgendwann dachte ich mir, dass ich es nicht mehr ertragen kann und habe mich an eine Vertrauensperson gewandt. Das hat mir sehr geholfen und die Mobber wurden irgendwann von der Schule verwiesen.
Aber als ich dann aufs College ging, fing das Cybermobbing wieder an. Jemand hatte falsche Gerüchte über mich verbreitet und ich wurde immer wieder beleidigt und bedroht. Zu dieser Zeit fühlte ich mich sehr alleine und verletzt, aber ich habe mich nicht unterkriegen lassen und bin immer wieder aufgestanden.
Ich habe mir professionelle Hilfe gesucht und auch meine Freunde und Familie unterstützten mich. Durch ihre Liebe und Unterstützung konnte ich die Situation meistern und bin heute stärker denn je.
Meine Erfahrungen mit Cybermobbing haben mich gelehrt, dass es wichtig ist, dass wir uns alle gegen Cybermobbing einsetzen und nicht wegschauen, wenn wir davon erfahren. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Internet zu einem Ort wird, an dem man sich nicht sicher fühlt